Bis
zum 3. Oktober 2016 ist die Ausstellung „Das Tier im Blick. In
Erinnerung an Juliane Noack“ in der Kunststiftung Sachsen-Anhalt zu
sehen. Auch wenn ich ein paar Arbeiten von ihr schon gesehen hatte,
wollte ich mir Skulpturen und Schmuckstücke bzw. Objekte aus
verschiedenen Schaffensjahren ansehen. Ihre Faltarbeiten und
aufwendig ausgearbeiteten Tiere aus Metall zum Beispiel, sind ein
Besuch wert.
In
einem zweiten Teil der Ausstellung sieht man eine Porträtserie von
Matthias Behne und Joerg Lipskoch mit dem Titel „Mit Jule.“ Beide
Fotografen befassten sich mit Freunden und Bekannten von Juliane
Noack und deren Emotionen nach dem Verlust der Künstlerin, welche letztes
Jahr beim Germanwings- Absturz in Frankreich ums Leben gekommen war.
Die Fotoserie fand ich sehr gelungen und persönlich sehr ergreifend.
Neben
den Exponaten findet eine Intervention des hr.fleischer e.V., wie es
in ihrem Sinne gewesen wäre, statt. Besucher sollen nicht nur Kunst
sehen und wieder heimgehen, sondern in Kommunikation und Interaktion
miteinander treten. Auf dem Grundstück der Kunststiftung leben
derzeit Hühner, welche als Tiere zur Ausstellung in den Blick
fallen. Ihre gelegten Eier können Besucher als Soleier einlegen und
zu einer späteren Brotzeit mit anderen Anwesenden Vorort essen.
Ich
habe auch ein Solei eingelegt und an einer angenehm geselligen
Brotzeit teilgenommen. Ich finde die Idee sehr schön.
Ebenfalls kam ich ins Gespräch mit dem Vorstand des Fördervereins zum
Aufbau einer Juliane Noack Künstlerförderung e. V.
Mit
dieser Förderung sollen junge Künstler in ihren Projekten oder
Stipendien gefördert werden. Spenden sind hierfür dringend
notwendig!
Für
weitere Informationen und Spenden kann nachgelesen werden unter:
www.julianenoack.de
oder bei Facebook: foerdervereinjulianenoack

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